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Vorrede. Lebens=Lauffs stellen kan. Nachdem er
nun also 67.[65.] Jahr seinen Beruff vollführet
worinnen er seinem GOtt möglichste An=
dacht
/ seinem Nechsten unzehliche Liebe / sei=
nem
Orden unermüdete Treue / den La=
stern
/ Hohn und Verfolgung / denen Tu=
genden
Beyhülffe und Vorschub erwiesen /
schloß er sein Leben An. 1709. den 1. De=
cember
unter Ruhm und Hochachtung al=
ler
dere̅ / so ihn gekannt oder seine Schrifften
gelesen. Wie sein gantzes Leben merckwür=
dig
/ so enthält sein Tod selbst etwas beson=
ders
in sich. Er wahr ohnfehlbar weinend /
wie alle Menschen / auf die Welt gebracht
worden / und er hatte Ursach Thränen zu
vergiessen / da er mit so vielen Lastern sollte
zu streiten bekommen. Sein Ende aber ver=
hielte
sich gantz anders / dann nachdem er
die Eitelkeit und Ohnmacht der Mensch=
lichen
Thorheit in dieser Welt verspot=
ten
lernen / hat er lachend die Augen zuge=
than
/ welches besondere Ende wenig
Menschen in der Welt wiederfahren / und
kan man daraus erkennen / wie gesetzt
sein Gemüthe / und wie Standhafftig er sich
gegen den sonst entsetzlichen Tod gefasset.
Man hält es vor ein Wunder eines uner=
schrockenen
Muths / daß / als der Käyserli=
che